Cityseelsorge Resonanzraum

Die katholische City-Seelsorge in Bremen hat sich neu aufgestellt. Sie firmiert jetzt unter dem Namen “Resonanzraum”. Was sich dahinter verbirgt, ist auf der Homepage unter www.resonanzraum-bremen.de zu erfahren:
– Angebote zu Kirche und Kino
– Glaubenskurse für Erwachsene
– die Philosophie-Werkstatt
– Exerzitien im Alltag

Die Homepage gibt einen Überblick über die Veranstaltungen, und auch Anmeldungen sind darüber möglich. Angesprochen sind alle, die sich für Spiritualität, Kunst und Philosophie interessieren. Auch die drei Mitarbeitenden – Martin Bruns als Leiter sowie Dekanatsreferent Christoph Lubberich und Gemeindereferentin Anja Wedig – stellen sich vor.

“Für Menschen, die sich und die Welt tiefer verstehen wollen, bietet der Resonanzraum zahlreiche Veranstaltungen an”, heißt es auf der Homepage. “Dabei orientieren wir uns an den aktuellen gesellschaftlichen Themen und den grundlegenden Fragen des Menschseins.”

Geistliches Leben OS

Dies ist eine neue Webseite vom Bereich „Geistliches Leben“ des Bistums Osnabrück. Es soll regelmäßig über anstehende Angebote von geistlichen Tagen und Exerzitien informiert werden; so z. B. über das Pilgern im Norden im Sommer und den Lesetag zum Thema „geistlicher Missbrauch“ im Herbst. Auch Materialien wie z. B. die Exerzitien im Alltag „Weiter-Grund“ oder der Studientag zum Thema „Geistlicher Missbrauch“ sind dort zu finden.

Aktuelles

Aktuelle Informationen finden Sie im katharinaaktuell unter der entsprechenden Rubrik

Hygienemaßnahmen und Regeln für Gottesdienste

Alle unsere Gottesdienste werden zugangsbeschränkt gefeiert. Sie müssen sich vorher – ausschließlich telefonisch – unter Angabe von Name, Vorname, Anschrift und Telefonnummer/Email in einem der Pfarrbüros anmelden. Eine Anmeldung ist jeweils bis freitags, 12.00 Uhr möglich.

Das Pfarrbüro St. Ursula erreichen Sie: Mo, Di, Mi und Fr von 10.00-12.00 Uhr, sowie Do von 15.00-17.00 Uhr unter 0421 – 21 45 92
Das Pfarrbüro St. Georg erreichen Sie: Mo, Di, Do und Fr von 10.00-12.00 Uhr, sowie Mi von 15.00-17.00 Uhr unter 0421 – 23 60 28

Personen, bei denen offensichtlich eine akute Atemwegserkrankung und/oder grippeähnliche Symptome vorliegen, werden nicht zu den Gottesdiensten zugelassen.
Das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung ist notwendig.
Bitte folgen Sie vor Ort den Anweisungen der Ordner*innen.

Der Bischof weist darauf hin, dass es in der derzeitigen Situation für Katholiken keine Verpflichtung zum Besuch von Gottesdiensten im Sinne der Sonntagspflicht gibt. Als Alternative empfiehlt der Bischof die Nutzung medialer Gottesdienstangebote und das persönliche Gebet.

Technische Hinweise zu Videokonferenzen

Viele unserer Veranstaltungen, Gottesdienste und Sitzungen, finden jetzt im Netz statt, als Stream oder als Videokonferenz.
Nicht allen sind diese Mittel so vertraut, deshalb hier eine kleine Handreichung. 🙂

Streams sind Veranstaltungen, bei denen primär zugehört wird. Streams sind eine live-Veranstaltung. Eine Beteiligung ist immer im Chatfenster möglich, das ist ein Spalte am rechten Rand des Browserfenster, in die man Texte tippen kann, die dann alle, die den Stream verfolgen, auch sehen können.
St. Katharina streamt auf twitch.tv/cathsocmedia

Videokonferenzen sind Veranstaltungen, bei denen sich die Teilnehmer*innen aktiv beteiligen können, auch sie sind eine live-Veranstaltung. Dazu braucht das Endgerät, das ihr dazu nutzt (Desktop, Laptop, Tablet, Smatphone), ein Mikro (und evtl. eine Kamera).
Wenn man daran teilnimmt, sollte man möglichst im WLAN eingeloggt sein oder (bei mobilen Endgeräten) über einen Tarif mit ordentlich Datenvolumen verfügen. Wenn eure Internetleitung eher schwach ist, hilft es, die eigene Kamera auszuschalten (s.u.).
St. Katharina nutzt für Videokonferenzen das Programm Zoom. Dabei hat jede Veranstaltung eine eigene Internetadresse (URL). Einfach bei der Veranstaltungsankündigung auf den Link klicken, dann landet man automatisch an der richtigen Stelle.
Zoom funktioniert im Browser, aber viel bequemer ist es mit der App (bzw. dem Programm), die es für alle Endgeräte gibt. Sie kann hier heruntergeladen werden: https://zoom.us/download#client_4meeting
Es ist sinnvoll, sie installiert zu haben, bevor man eine Videokonferenz besucht.

Netiquette bei Videokonferenzen
Videokonferenzen unterliegen ein paar technischen Besonderheiten (verzögerte Übertragung), die u.a. damit zu tun haben, dass nicht alle Menschen schnelle Internetleitungen haben.
Deshalb ist es wichtig, gerade wenn wir online miteinander beten wollen oder uns besprechen, ein paar Dinge zu beachten:

  • das eigene Mikro bleibt erstmal ausgeschaltet, es sei denn, ich möchte etwas sagen (bei großen Gruppen warte ich, bis der/die Moderatorin mir das Wort erteilt).
    Das eigene Mikro bleibt auch ausgeschaltet, wenn wir gemeinsamen singen oder Texte sprechen (das ist schade, aber es geht nicht anders, weil das Programm sonst nicht weiß, welchen Ton es übertragen soll und dann chaotisch zwischen der einzelnen Sprecher*innen hin- und herhüpft). Wenn wir mit verteilten Rollen beten, hat immer nur der/die Sprecher*in ihr Mikro an.

Und so geht’s:

stummschalten

Unten links im Browser oder Programmfenster seht ihr diese Schaltfläche. Er bedeutet: euer Mikro ist angeschaltet. Um es auszuschalten, bitte einmal auf diese Schaltfläche klicken (bei Mobilgeräten: tippen)

Audio starten

So sieht die Schaltfläche aus, wenn euer Mikro ausgeschaltet ist. Zum Sprechen: einmal draufklicken (tippen) und euer Mikro ist aktiv.

video abbrechen

Genauso funktioniert es für die Kamera. Wenn ihr diese Schaltfläche seht, ist eure Kamera aktiv. Wenn ihr draufklickt (bzw. tippt), wird sie ausgeschaltet.

Video starten

Sieht die Schaltfläche so aus, ist eure Kamera ausgeschaltet. Ein Klick oder Tipp darauf schaltet die Kamera an.

  • Anmerkungen gehören in den Chat
    Vor allem, wenn wir gemeinsam online Gottesdienst feiern, ist es hilfreich, Anmerkungen in das Chatfenster zu tippen und nicht direkt ins Mikro zu sprechen

Und so geht’s:

chat

Unten, relativ weit rechts in der Menüleiste seht ihr diese Schaltfläche. Ein Klick (oder Tipp) darauf blendet rechts eine neue Spalte ein, das Chatfenster. Dort erscheinen alle Texte, die die Teilnehmer*innen eintippen.

chatfenster

Am unteren Rand des Chatfensters könnt ihr eure Texte eintippen. Mit der Enter-Taste schickt ihr diese ab und sie erscheinen oben drüber im Chatfenster, damit alle sie lesen können.

Für alle Fragen:
Ruft mich an, schickt mir eine Email oder kontaktiert mich über die gängigen Messenger…

Elaine Rudolphi
0151 / 229 86 388
e.rudolphi@st-katharina-bremen.de
Skype: Elaine Rudolphi

wieder in Deutschland

Am 8. August sind wir in Quito losgeflogen und gestern nachmittag wieder alle gut in Deutschland angekommen.

Danke an alle, die uns auf verschiedene Weise unterstützt haben.

 

Fotos der letzten Tage

im Zentrum von Quito mit Cynthia, Ex-Chefin der Jugendbewegung CEFA

die beiden Schlüsselanhänger von Nikol

Gruppenfoto in Salinas de Guaranda

Käserei in Salinas de Guaranda

an einem Wasserfall mit Schwimmbecken in Cayambe

der Chimborazo ohne Wolken

Käse aus Salinas de Guaranda

Schokoladenmanufaktur in Salinas de Guaranda

Wollefabrik in Salinas de Guaranda

Dorfplatz in Salinas

am Wasserfall Pailon del Diablo in Baños

Ritual mit Früchten am Wasserfall in Cayambe

Vorbereitung für Canopying in Baños

am See Yaguarcocha

der Berg Fuya Fuya, den wir hochgestiegen sind

in der Gemeinschaft in Santa Barbara beim indigenen Ritual mit Clara

Aufstieg auf den Fuya Fuya

mit Cynthia in Cuicocha

bei der indigenen Hebamme

am Cuicocha

in der indigenen Hebammenstation

der See Mojanda unterhalb des Fuya Fuya in der Provinz Imbabura

Aufstieg vom Wasserfall, wo wir den indigenen Shamanen getroffen haben

Clara beim Ritual

Aufstieg auf den Fuya Fuya

auf dem Cuicocha

in der Hebammenstation

in Pucahuaico, ein Ausschnitt aus dem Gemälde des Friedensnobelpreisträgers Adolfo Perez Esquivel mit der Kirche von Pucahuaico

in der Kirche sind die Fenster indigene Märtyrer und Kämpfer für die Freiheit und die Befreiung der Natur und der Indigenen. Hier ist Atahualpa zu sehen.

mit der Jugendgruppe in Pucahuaico, Hamed berichtet von seinem Lebensalltag

Dolores Cauguanco und Jumandi

Daquilema

in der Küche von Pucahuaico

in der Kirche von Pucahuaico; Christus mit Poncho und der Tabernakel als Choza, als traditionelle Wohnort der Indigenen

Gruppenfoto in Pucahuaico mit Monseñor Leonidas Proaño. Auf dem Gemälde steht Die Gefahren des Kampfes teilen, um in Gerechtigkeit und Freiheit zu leben …

die Kirche in Pucahuaico wurde nach den Vorstellungen von Monseñor Leonidas Proaño gebaut; es sollte eine klare Aussicht geben auf den Taita Imbabura

in der Küche von Pucahuaico

Clara stellt in der Jugendgruppe ihr Leben vor, rechts Surimana von der Fundacion Pueblo Indio del Ecuador

Joaquin Andrade

Blick auf das Grab von Monseñor Leonidas Proaño

Pamela berichtet von ihrem Leben

Manuela Leon

Kirche und Innenhof in Pucahuaico

wir feiern gemeinsam Gottesdienst in Pucahuaico mit Fabian Vasquez; eine andere Erfahrung von Kirche im Bewusstsein der indigenen Kämpfe, im Bewusstsein einer anderen als der sonst in Ecuador üblichen Kirche, einer möglichen und realen Kirche wie die die Leonidas Proaño, Prophet der lateinamerikanischen Kirche, sie mit den Menschen zusammen gelebt und gestaltet hat

Blick auf das Gemälde von Adolfo Perez Esquivel in der Kirche von Pucahuaico

Ruminahui und Manuela Leon

Gruppenfoto mit der Kirche von Pucahuaico

Gruppenfoto mit der Jugendgruppe und zwei Cefistas

 

Monseñor Leonidas Proaño

die Chakana, die eine große Bedeutung für die indigenen Völker hat mit dem Zitat von Tupac Amaru bevor er von den Spaniern ermordet wurde: Ich werde wiederkommen und ich werde Millionen sein

Luis berichtet von seinem Leben

in der Küche von Pucahuaico

Ab in den Norden

Am 31.07. fuhren wir entspannt los in den Norden. Unser Ziel war die Stadt Otavalo. Ausruhen war nicht angesagt, direkt nachdem wir im Hostel eingecheckt hatten, sind wir nach Ibarra gefahren und haben dort ein wahnsinnig leckeres Eis gegessen. Der Ein oder Andere hat noch ein zweites Mal nachbestellt. Von dort aus ging es direkt weiter nach Yaguarcocha. An dem so genannten Blutsee trafen wir zwei Freunde von Florian. Nikol hatte für jeden zwei selbst gemachte Schlüsselanhänger dabei, einen Granaderos de Tarqui (Soldat der Befreiungsarmee von Bolivar und Sucre gegen die Spanier) und einen Condor (das Wappentier der Anden und Tier des Wappens von Ecuador). Zurück in Otavalo besuchten wir den Kunsthandwerk-Markt, der größte in Ecuador. Wir versuchten uns mal mehr, mal weniger erfolgreich im Handeln. Doch am Ende hatte jeder eine Tüte voller Souvenirs und Mitbringsel. Erschöpft von dem aufregenden Tag gingen wir in einem vegetarischen Restaurant essen und danach ins Bett.

Nach einem leckeren Frühstück im Hostel wurden wir von der Reiseorganisation „Runa Tupari“ abgeholt. Unser erstes Ziel war ein indigener Schamane, der mit Clara ein Reinigungsritual durchführte. Ohne zu wissen was sie erwartet, meldete sie sich freiwillig und wurde daraufhin in einem Wasserfall mit Wasser übergossen, mit Öl und Alkohol angespuckt, mit Tabak angepustet und freute sich danach auf eine Dusche. Gegen Nachmittag besuchten wir eine indigene Hebamme. Sie zeigte uns anhand eines lustigen Schauspiels wie indigene Kinder bei ihr zur Welt gebracht werden. Nach dem Mittagessen fuhren wir zur Insel Cuicocha, auf der ganz viele Meerschweinchen zuhause sind. Die Insel liegt in einem aktiven Vulkankrater und wir hatten die Möglichkeit sie mit einem Bot zu umfahren. Es war atemberaubend. Am Abend wurden wir zu unseren Gastfamilien nach Tunibamba gebracht. Jeweils zu zweit, oder zu dritt lebten wir zwei Nächte bei sehr netten und warmherzigen Indigenen.

Am nächsten Tag gab es am Morgen typisch indigenes Frühstück. Natürlich alles selbstgemacht und aus dem eigenen Garten. Am Vormittag stand die Wanderung auf den „Fuya Fuya“ an. Dieser ist ca. 4260 Meter hoch. Nach dem anstrengenden Aufstieg folgte das Mittagessen. Am Nachmittag bekamen wir nochmals die Chance unsere Handelskünste auf dem Markt in Otavalo zu beweisen. Wieder zurück bei unseren Gastfamilien, zeigte uns die Gastmutter von Clara und Franziska wie sie den Salat auf ihrem Feld erntet. Wir halfen ihr natürlich ein wenig dabei. Nach dem Abendessen versammelten wir uns alle noch einmal am Gemeindehaus des kleinen Dorfes, wo ein Fest mit Musik und Spielen gefeiert wurde. Es wurde auch viel getanzt.

Danach ein Tag mit etwas weniger Programm. Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns von unserer Gastfamilie und wurde wieder von der Organisation und nach Otavalo gebracht. Dort gingen wir ein letztes Mal auf den Markt und aßen noch etwas. Dann fuhren wir mit dem Bus nach Pucahuaico. Die letzten zwei Tage im Norden wollten wir bei Nidia Arrobo Rodas von der Fundación pueblo indio del Ecuador verbringen, die wir schon in unserer ersten Woche in Quito besucht hatte. In Pucahuaico ist um das Grab von Leonidas Proaños eine Kapelle und ein Ausbildungszentrum gebaut worden. Nidia begrüßte uns sehr herzlich und zeigte uns unsere Zimmer. Nach einer kleinen Pause zeigte sie uns dann die Kapelle und einen Film über Monseñor Proaño. Wir kochten Nudeln mit Tomatensoße und aßen alle zusammen Abendessen.

Am Sonntag, den 04.08., besuchten uns um die dreißig indigene Jugendliche. Wir lernten uns ein bisschen kennen und tauschten uns über unsere verschiedenen Kulturen und Alltage aus. Nach einem wirklich interessanten Austausch spielten wir ein paar gemeinsame Spiele. Das Mittagessen war kein gewöhnliches. Wir feierten eine Pambamesa. Das bedeutet, dass jeder etwas mitgebracht hat und das unter allen geteilt wurde. Am Nachmittag durften wir Teil eines Gottesdienst sein. Dieser hatte noch eine Besonderheit, denn es wurde eine Taufe zweier indigener Mädchen gefeiert. Im Anschluss gab es Gebäck und Tee.